BUDOKAN BOCHUM e.V.
Akademie für Kampfkunst und Gesundheit

Shoto Nijukun

Die 20 Regeln des Shotokan-Karate.

Gichin Funakoshi aus: "Die Tradition der Karate-Meiser und Stile der traditionellen Kampfkunst in Okinawa, China und Japan". Werner Lind, Werner Kristkeitz Verlag, 1991

  1. Karate beginnt mit Respekt und endet mit Respekt.
  2. Im Karate macht man nicht die erste Bewegung.
  3. Karate ist ein Helfer der Gerechtigkeit.
  4. Erkenne Dich selbst zuerst, dann den Anderen.
  5. Intuition ist wichtiger als Technik.
  6. Lerne Deinen Geist zu kontrollieren und befreie ihn dann.
  7. Unglück geschieht immer durch Unachtsamkeit.
  8. Glaube nicht, daß Karate nur im Dojo stattfindet.
  9. Karate üben heißt ein Leben lang zu arbeiten; darin gibt es keine Grenzen.
  10. Verbinde Dein alltägliches Leben mit Karate, dann wirst Du myo finden.
  11. Wahres Karate ist wie heißes Wasser, das abkühlt, wenn Du es nicht beständig wärmst.
  12. Denke nicht ans Gewinnen, doch denke darüber nach, wie Du nicht verlierst.
  13. Verändere Deine Verteidigung gegenüber dem Feind.
  14. Der Kampf entspricht immer der Fähigkeit, mit keyo (unbewacht) und jitsu(bewacht) umzugehen.
  15. Stelle Dir Deine Hand und Deinen Fuß als Schwert vor.
  16. Wenn Du den Ort verläßt, an dem Du zuhause bist, machst Du Dir zahlreiche Feinde. Ein solches Verhalten läd Dir Ärger ein.
  17. Anfänger müssen alle Haltungen ohne eigenes Urteil meistern, erst danach erreichen sie einen natürlichen Zustand.
  18. Die Kata muß ohne Veränderung korrekt ausgeführt werden, im wirklichen Kampf gilt das Gegenteil.
  19. Hart und weich, Spannung und Entspannung, langsam und schnell - alles in Verbindung mit der richtigen Atmung.
  20. Erinnere Dich und denke immer an kufu - lebe die Vorschriften jeden Tag.